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Stralsund – Blutige Fährte

„Sondereinsatzkommandos stürmen die Wohnung eines Dealers. Eine Tür weiter beobachtet Boris Gerg (Manuel Rubey) das Geschehen. Er bekommt Panik und flieht nach einem Schusswechsel. In seiner Wohnung entdecken die Ermittler eine Leiche. Der Ermordete war Geschäftsführer einer Online-Partnervermittlungsagentur. Recherchen ergeben, dass die Firma seriös ist, und auch im privaten Umfeld finden sich keine Hinweise auf ein mögliches Motiv. Nina Petersen und ihr Kollege Benjamin Lietz finden am Tatort Fotos von Kunden der Agentur. Auf einem anderen Foto erkennt Lietz eine Frau, mit der er sich einmal getroffen hat. Kennen gelernt hatte er sie über die Partnervermittlung des Getöteten. Zusammen mit Kollege Karl Hidde will Lietz sein Date von damals aufsuchen, doch als sie dort ankommen, finden die Ermittler die Frau ermordet vor. Den Daten der Agentur zufolge hat sich die Frau außerdem nur noch mit einem Mann getroffen: Boris Gerg! Unter Hochdruck versuchen die Ermittler den Killer zu finden, um zu verhindern, dass er noch weitere Morde begeht.“ (Pressetext Network Movie)

D: Katharina Wackernagel, Wotan Wilke Möhrung, Alexander Held, Michael Rotschopf, Manuel Rubey, Sandra Borgmann, Dietmar Mues u.a.

Regie: Martin Eigler, Buch: Martin Eigler und Sven Poser

Kamera: Christoph Chassèe, Musik: Oliver Kranz

Drehzeit: 17. November 2010 bis 20. Dezember 2010

Erstausstrahlung: 30. Januar 2012, ZDF

Pressestimmen:

„Aus dieser Ausgangslage entwickelt Regisseur und Autor Martin Eigler den stimmlich getragenen, sehr sehenswerten Film, der einmal mehr davon erzählt, wie ein Einzelner an der Gesellschaft, ihren Maßstäben und Werten und Glücksversprechen langsam zugrunde geht und schließlich ganz in den Abgrund rutscht.“ (Karolin Jacquemain, Hamburger Abendblatt)

„Der Zuschauer weiß früh, wer hier weshalb als Mörder sein Unwesen treibt. Aber er fiebert beinahe atemlos mit in diesem spannenden Wettlauf, den die Ermittler gegen den von einem leider etwas rätselhaft bleibenden Wahn getriebenen Serientäter austragen. (...) Ein bis zum Ende taffer TV-Krimi, der auch deshalb zu empfehlen ist, weil er sich nur sehr unterschwellig und subtil positioniert.“ (Frank Rauscher, Tele-Schau)

„,Blutige Fährte’ ist ein atemloser Thriller, der seine Spannung aus seinen virtous inszenierten Tempowechseln bezieht.“ (Klaudia Wick, Berliner Zeitung)

„Das permanente Kurzschließen zwischen Täter-Plot und Ermittler-Ebene, inklusive den gut motivierten Spannungen im Team, lassen keine Langeweile oder das Gefühl der Überinformiertheit aufkommen – kurzum: auch mit dem dritten „Stralsund“-Krimi ist Autor Sven S. Poser und Autor-Regisseur Martin Eigler ein spannungsästhetisch ausgefeilter Krimi-Thriller gelungen.“ (Rainer Tittelbach, tittelbach.tv)

„Die Reihe hat sich ohne großes Aufhebens, aber umso größeren Erfolg am ZDF-Montag etabliert. Das hat vor allem zwei Gründe: ungewöhnliche Geschichten und interessante Figuren (...) Eigler inszeniert den Wettlauf mit dem Tod auch dank einer mitunter fast zu dynamischen Kamera, die den Figuren immer wieder ins Gesicht ruckelt (Bildgestaltung: Christoph Chassée), als fesselnden Polizeithriller mit immer wieder überraschenden Wendungen.“ (Tilmann P. Gangloff, evangelisch.de)